Melatoninkapseln gegen Schlafstörungen. Der grosse Produktvergleich zum Einschlafen und Durchschlafen

Die folgenden Inhaltstoffe sind wichtig für gesunden Schlaf, gut erforscht und weisen als Nahrungsergänzung keine bis kaum nennenswerte Nebenwirkungen auf:

Melatonin

Melatonin ist ein natürliches Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Eine Studie im “Journal of Pineal Research” (2010) bestätigte, dass Melatonin die Schlafqualität verbessert und die Einschlafzeit verkürzt, insbesondere bei Personen mit Schlafstörungen und Jetlag.

Tryptophan

Tryptophan kann signifikant dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern. Eine Meta-Analyse von sieben randomisierten kontrollierten Studien in “Sleep Medicine Reviews” (2017) zeigte, dass Tryptophan die Einschlafzeit verkürzt, die Schlafqualität steigert und die Gesamtschlafdauer erhöht, insbesondere bei Menschen mit Schlafstörungen.​

GABA

GABA kann signifikant dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern. Eine Studie im “Journal of Clinical Sleep Medicine” (2018) zeigte, dass die Einnahme von GABA die Schlafqualität steigerte, die Einschlafzeit verkürzte und die Aufwachhäufigkeit reduzierte, was zu einer insgesamt verbesserten Schlafarchitektur führte.

Glutamin

L-Glutamin unterstützt die Produktion von Gamma-Aminobuttersäure (GABA), einer Neurotransmitter, der Stress reduziert und tiefen, erholsamen Schlaf fördert.

L-Carnitin

Eine Studie im “Journal of Clinical Psychopharmacology” (2018) zeigte, dass L-Carnitin die Schlafqualität bei Personen mit Schlafstörungen signifikant verbessern kann, indem es den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert und die Schlafdauer verlängert.

L-Theanin

L-Theanin erhöht GABA und Serotonin, fördert Entspannung, reduziert Angst und verbessert dadurch die Schlafqualität. L-Theanin kann signifikant dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern. Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie im “Journal of Clinical Psychiatry” (2019) zeigte, dass L-Theanin die Schlafqualität erhöht, die Schlafzeit verlängert und die Aufwachhäufigkeit reduziert, was zu einer insgesamt verbesserten Schlafarchitektur führt.

Glycin

Glycin kann signifikant dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern. Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie in “Sleep” (2007) zeigte, dass die Einnahme von Glycin vor dem Schlafengehen die Schlafeffizienz erhöht, die Aufwachhäufigkeit reduziert und zu einer schnelleren Einschlafzeit führt.

Ashwagandha

Ashwagandha ist eine adaptogene Pflanze, die den Cortisolspiegel reduziert, was Stress und Angstzustände mindert. Es fördert die Entspannung, erhöht die Schlafqualität und -dauer und kann den Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren. Ashwagandha kann signifikant dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern. Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie im “Journal of Clinical Sleep Medicine” (2020) ergab, dass Ashwagandha die Schlafqualität steigert, die Einschlafzeit verkürzt und die Aufwachhäufigkeit reduziert.

Reishi

Reishi, ein medizinischer Pilz, wirkt durch die enthaltenen Triterpene beruhigend auf das Nervensystem, reduziert Stress und fördert die Entspannung. Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie im “Phytotherapy Research” (2012) ergab, dass Reishi-Extrakt die Schlafqualität steigert, die Schlafdauer verlängert und die Aufwachhäufigkeit reduziert.

Hopfenextrakt

Hopfenextrakt wirkt beruhigend und schlaffördernd, indem es Angstzustände reduziert und die Entspannung fördert. Eine Studie im “Journal of Ethnopharmacology” (2007) bestätigte die beruhigende Wirkung von Hopfenextrakt auf das zentrale Nervensystem und dessen positiven Einfluss auf den Schlaf.

Baldrianextrakt

Baldrianextrakt wirkt beruhigend und fördert die Entspannung, was zu einer besseren Schlafqualität führt. Eine Studie in “Planta Medica” (2002) ergab, dass Baldrianextrakt die Schlafqualität verbesserte und die Einschlafzeit verkürzte, insbesondere bei Personen mit Schlafstörungen.

Lavendelextrakt

Lavendelextrakt beruhigt und fördert Entspannung, verbessert so die Schlafqualität. Eine Studie in “Phytomedicine” (2005) zeigte, dass Silexan, ein Lavendelölpräparat, die Schlafqualität bei Patienten mit Unruhe und Schlafstörungen signifikant verbesserte und zu einem erholsameren Schlaf führte.

Griffonia Simplicifolia

Griffonia Simplicifolia, bekannt für den hohen 5-HTP-Gehalt, steigert Serotonin, was Schlaf, Stimmung und Appetit reguliert. Eine Studie im “Journal of Psychiatry & Neuroscience” (2004) zeigte, dass 5-HTP die Schlafqualität verbessert, indem es die REM-Schlafphasen verlängert und Schlafstörungen mindert.

Zitronenmelisse

Zitronenmelisse wirkt beruhigend und fördert die Entspannung, was hilft, den Schlaf zu verbessern. Eine Studie im “Journal of Clinical Psychopharmacology” (2011) ergab, dass eine Kombination von Baldrian und Zitronenmelisse die Schlafqualität bei Menschen mit Schlafstörungen signifikant verbesserte und dazu beitrug, Einschlafprobleme zu reduzieren.

Passionsblumenkraut-Pulver

Passionsblumenkraut-Pulver erhöht GABA, ein beruhigender Neurotransmitter, fördert Entspannung und reduziert Angst. Eine Studie in Phytotherapy Research (2011) zeigte, dass Passionsblume bei Schlafstörungen genauso wirksam sein kann wie verschreibungspflichtige Medikamente, indem sie die Schlafqualität verbessert und den Schlaf-Wach-Zyklus reguliert.

Baikal-Helmkraut

Baikal-Helmkraut, auch Scutellaria baicalensis genannt, enthält bioaktive Flavonoide wie Baicalein, die eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben. Eine Studie in Planta Medica (2012) fand heraus, dass diese Verbindungen die Schlafzeit verlängern und die Schlafqualität verbessern können.

Hanfsamenöl-Pulver

Hanfsamenöl-Pulver enthält Cannabinoide, die sich positiv auf den Schlaf auswirken. Eine Studie im Journal of Clinical Pharmacology (2016) zeigte, dass Cannabinoide den Schlafzyklus regulieren und die Schlafqualität verbessern können. Es hilft zudem, Stress und Angst zu reduzieren, was zur Schlafförderung beiträgt.

Astaxanthin

Astaxanthin, ein starkes Antioxidans, kann den Schlaf verbessern, indem es oxidative Schäden reduziert und die Stressreaktion mindert. Eine Studie in “Complementary Therapies in Medicine” (2019) zeigte, dass Astaxanthin die Schlafqualität bei Erwachsenen mit Schlafstörungen signifikant verbesserte und auch dazu beitrug, Schlaflosigkeit zu lindern.

Greift man zum Schlafmittel oder vertraut man einer Nahrungsergänzung und Naturheilmitteln?

Grundsätzlich sollte man andauernde Schlafstörungen wie jede Krankheit von einem Arzt untersuchen lassen. Die Behandlung von Schlafstörungen kann je nach individueller Ursache variieren. Es empfiehlt sich, zunächst einen Arzt zu konsultieren, um die genaue Diagnose zu stellen. Behandlungsmöglichkeiten umfassen eine gute Schlafhygiene, Stressmanagement, Vermeidung von Stimulanzien vor dem Schlafengehen, kognitive Verhaltenstherapie und in einigen Fällen medikamentöse Therapie.

Risiken und Nebernwirkungen

Die langfristige Einnahme von Schlafmedikamenten kann zu verschiedenen gesundheitlichen Risiken führen. Dazu gehören die Entwicklung von Abhängigkeit, Toleranzbildung (wodurch höhere Dosen benötigt werden), Nebenwirkungen wie Gedächtnisprobleme, Schläfrigkeit am nächsten Tag, Schwindel und Sturzgefahr. Zudem kann die langfristige Verwendung von Schlafmitteln den natürlichen Schlafzyklus stören und zu einer Verschlimmerung der Schlafstörungen führen. Daher sollte die Einnahme von Schlafmitteln nur unter ärztlicher Aufsicht und für einen begrenzten Zeitraum erfolgen.

Fragen Sie auf jeden Fall Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie mit der Einnahme von Schlafmedikamenten beginnen.

Nahrungsergänzungen und natürliche Schlafheilmittel werden oft als eine sicherere Option angesehen, da sie in der Regel weniger Nebenwirkungen haben und nicht süchtig machen. Sie basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Pflanzenextrakten und Aminosäuren, die den Körper auf natürliche Weise unterstützen und den Schlaf verbessern können. Darüber hinaus können sie auch andere gesundheitliche Vorteile bieten. Jedoch ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten mit einem Arzt zu besprechen, um die beste Behandlungsoption zu finden.

Schlafhygiene

Selbstverständlich ist: Wenn man unter Schlafstörungen leidet, sollte man als erstes versuchen, eine gute Schlafhygiene zu entwickeln. Dazu gehören regelmäßige Schlafenszeiten, ein ruhiges Schlafumfeld, Vermeidung von Koffein und Bildschirmen vor dem Schlafengehen, regelmäßige körperliche Aktivität und Stressmanagement. Wenn die Schlafstörungen jedoch fortbestehen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und weitere Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.